Geschichtliche Entwicklung der Gemeinde Olzheim
801 wird Olzheim im "Liber aureus Prumiensis" zum ersten Male als Ulmezum erwähnt.
Die Mühle, Knaufs Haus und Heynen Haus waren Bauernlehen. Haus, Hof und Land wurden dem Gefolgsmann Olzheim gehörte zu dem Teil des Prümer Territoriums, in dem die Herren von Schönecken seit dem 1526 belehnte der vorletzte Abt von Prüm, Wilhelm von Manderscheid, die Grafen Johann II. und Arnold von Manderscheid mit der Vogtei, Nach der Einverleibung der Abtei Prüm im Jahre 1576 durch Kurtrier wurde der Kurfürst von Trier neuer Landesherr. Der letzte Im Jahre 1800 wurden die von den Franzosen besetzten rheinischen Gebiete in vier Departements aufgeteilt; Olzheim wurde Nach dem Einzug der Preußen 1815 wurden die Regierungsbezirke in Kreise eingeteilt. Der Zweite Weltkrieg hat viele Spuren im Dorf hinterlassen. Am Ende des Krieges hatte die Gemeinde Am 8. Februar 1945 rückten die Amerikaner in den Ort ein, Anfang Juli 1945 lösten französische Besatzungstruppen die Amerikaner ab. 1950 stellte die Gemeinde einen Antrag auf Zusammenlegung. Unter Bürgermeister Nikolaus Hinterscheid wurde 1964 1973 beteiligte sich Olzheim unter Bürgermeister Heinz Schuler an dem Wettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden" und wurde auf Anhieb Kreissieger, errang im Bezirk den dritten Platz und war auch auf Landesebene als fünfte Gemeinde gut platziert. |
Chronologische Übersicht über alle wichtigen Ereignisse
801 |
1. urkundliche Erwähnung des Ortes als Ulmezum im Liber aureus Prumiensis |
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893 |
Die Hörigen von Olmuzze/Olmeze haben der Abtei Prüm die Heuernte zu besorgen |
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1330 |
Olzheim erscheint erstmals als selbständige Pfarrei |
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1367 |
Johann, Herr zu Schönecken, verpfändet den Hof zu Olmetze |
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1453 |
Abt Johann von Esch löst ihn wieder ein |
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1475 |
Kaiserliche und kurtrierische Truppen stecken die Kirche in Brand |
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1485 |
Ein neues gotisches Kirchlein wird erbaut |
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1500 |
Olzheimer Schöffen verkünden das Weistum |
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1504 |
Die älteste erhaltene Lehnurkunde über Haus Heyne |
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1518 |
Die Schöffen von Olzheim verkünden das 2. Weistum |
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1576 |
Olzheim geht mit dem Territorium Prüm in den Besitz des Erzstiftes Trier über |
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1640 |
Zahl der Kommunikanten sinkt von 800 (1570) auf 300 (Dreißigjähriger Krieg) |
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1659 |
Cosmas Knauf, Sohn des Schultheißen Johann Knauf in Olzheim geboren |
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1704 |
Pastor Niclas Habscheid gründet Frühmesser-Stiftung |
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1739 |
Cosmas Knauf, „Rebell“ aus Olzheim, Prior im Kloster Prüm, stirbt auf der Festung Ehrenbreitstein "für Recht und Gerechtigkeit" |
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1773 |
Das Lagerbuch der Pfarrei Oltzem entsteht |
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1800 |
Zur Mairie Olzheim gehören die Orte Dausfeld, Dausfelder Mühle, Hermespand, Willwerath, Halbe Meile, Wascheid, Knaufspesch, Neuendorf und Kleinlangenfeld |
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1803 |
Nach dem Säkularisationsbeschluss der französischen Epoche werden die Grundgüter der Abtei einschließlich Mühle versteigert |
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1816 |
Aus der Mairie wird die Landbürgermeisterei Olzheim mit den Orten Dausfeld Dorf, Dausfeld Mühle, Hermespand, Kleinlangenfeld, Neuendorf, Olzheim Dorf, Knaufspesch, Wascheid, Halbemeile(Wascheid), Willwerath |
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1820 |
bis 1834 wird die Straße Trier-Köln ausgebaut |
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1828 |
Der Gemeindewald von Olzheim geht in den Besitz der 21 Stockhäuser über |
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1836 |
Die Cholera wütet in Olzheim |
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1837 |
An der Stelle des alten Kuhhirtenhauses entsteht ein neues Schulgebäude |
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1842 |
Nervenfieber und Blattern suchen die Pfarrei heim |
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1868 |
bis 1881 Auswanderungswelle nach Amerika |
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1902 |
Olzheim erhält einen Abwasserkanal |
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1903 |
Die Raiffeisenkasse wird gegründet |
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1906 |
Bau einer Wasserleitung |
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1922 |
Abriss der alten Kirche und Neubau mit Zwiebelturm |
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1924 |
Anschluss ans Stromnetz |
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1928 |
Jeder Bürger hat 3 Tage im Frühjahr und im Herbst Fronarbeiten im Straßenbau zu leisten |
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1930 |
Schulneubau am Brixiusweg |
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1944 |
Von 70 Gebäuden liegen 50 ganz in Schutt und Asche, die übrigen, auch Kirche und Pfarrhaus, sind stark beschädigt |
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1945 |
Die Amerikaner nehmen Olzheim ein |
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1947 |
Von den eingezogenen Glocken kehrte nur die Johannisglocke zurück |
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1949 |
Kirchenneubau und Einzug (Notbehelf ohne Bänke, Fenster etc.) |
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1952 |
Am Totensonntag segnet Pfarrer Graef den neuen Friedhof ein |
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1960 |
Ortsbeleuchtung entsteht; seit 1972 etwa brennt sie die ganze Nacht hindurch |
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1964 |
Der Glockenturm ist fertig gestellt |
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1970 |
Die neue Vermittlungsstelle Olzheim wird in Betrieb genommen |
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1973 |
Olzheim Kreissieger im Wettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden" |
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1998 |
Ortschronik „Ulmezum-Olzheim“ erscheint |
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1990 |
Orkan Wiebke rast am 02.März mit ca. 200 Kilometer/h über unser Gebiet und richtet hohe Schäden an. |
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1991 |
Das Gemeindehaus wird gebaut |
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1992 |
Raiffeisenkasse fusioniert mit der Volksbank Prüm |
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1996 |
Die Anzahl der landwirtschaftlichen Betriebe ist seit 1950 von 66 auf 12 gesunken |
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2001 |
Olzheim feiert 1200-jähriges Bestehen |
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2003 |
Jugendfeuerwehr gegründet |
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2004 |
Baugebiet „Am Linn“ erschlossen |
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2006 |
Einfädelungsspur auf der E29 Richtung Trier verhindert tödliche Unfälle |
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2007 |
Sturmtief Kyrill hinterlässt am 18./19. Januar schwere Schäden im Privatwald |
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2009 |
Kirchturm wird aufwendig saniert |
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2011-12 |
Knaufspescher Straße einschließlich der Versorgungsleitungen erneuert |
© Diethelm Dräger 1998-2012